Minelab EQUINOX 600, Minelab EQUINOX 800

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  • Danke dir,

    ich hab ja einen Nox 600 und kann nur von 0-3, laufe meist mit Fe2 Level 2

    finde es eigentlich ganz OK, speziell Kronkorken usw. kann man schon gut raushören...


    Ist deiner Nox auch so empfindlich bei Erdleitungen und dem eigenen Handy ?


    Gruß

  • Hi!


    Verstehe ich das richtig wenn F2 höher gedreht wird, das Kronkorken dann vom Leitwert sich nicht verändern aber der Ton unschön wird und man so diesen dann erkennt? Oder ändert sich hier auch der Leitwert am Display?

    Bei eher Eisenobjekte ist die Tendenz des Leitwertes bei höheren Iron Bias ja dann eher zw. -9 und 0 oder?

    :/:/:/

  • Hi


    F2 wirkt sich auf die Tonwiedergabe aus, desto höher der F2 Wert desto deutlicher ist der Ton des Objektes unsauber, zerkratzt, zerhackt...


    der Leitwert ändert sich dadurch nicht, bei Mischobjekten (Kronkorken bestehen aus verzinnte Weißblech- oder Chromblechtafeln) springt der Leitwert meistens sowieso, unabhängig vom F2 Wert, da je nach Oxidation die edle Schutzschicht (Zinn oder Chrom) bzw. das Eisen / Eisenoxid dominiert)


    Gruß

  • Hallo!


    Das hab ich heute gemerkt - hab einige Kronkorken gegraben die zw. 8 und 35 reingekommen sind. Leider hör ich beim Ton noch nicht wirklich viel unterschied - also den unsauberen, zerkratzten Ton ...


    Hab mir von einer schon alten Liegewiese einiges an Schrott den ich gegraben habe mitgenommen und muss mit dem mal etwas üben :)


    Wenn sich der Leitwert nicht ändert wie geht das dann, dass bei hohem F2 die Kronkorken (fast) ausgeblendet werden ... oder verwechsle ich da jetzt etwas ...

  • Hi


    Grundsätzlich gibt es zwei gängige Funktionsweisen bei Metalldetektoren,

    VLF (very lowfrequency, eine Sende- und eine Empfansspule PI (Puls Induction, eine Spule die sendet und gleich danach das reflektierte Signal wieder empfängt) beides in einem magnetischen Feld,


    Der NOX nutzt VLF mit unterschiedlichen variablen (Multi) oder fix eingestellten Frequenzen.


    Der Leitwert ergibt sich hauptsächlich aus der höhe der induzierten Spannung die die Empfangsspule wieder aufnimmt, das kann von einem kleineren Objekt mit sehr guter Leitfähigkeit (Alu, Silber, Gold, Kupfer usw.) ein ähnliches Niveau erreichen wie von einem größeren nicht so gut leitenden Eisen Objekt, die geometrische Form hat ebenfalls einen großen Einfluss, wenn nämlich das Teil im Boden Ringförmig oder auch Rund ist, entsteht darum herum eine Wirbelstrom, der das Signal für die Empfangsspule wieder reduziert, desweiteren hat die Größen des Objekt einen Einfluss, da hier der elektrische Widerstand (wie ein hoher Querschnitt bei elektrischen Leitungen für die Audioqualität wichtig ist...) kleiner sein kann und somit besser leitet.


    Unterschiedliche Metalle haben aber auch noch einen Einfluss auf die Phasenlage des induzierten Signals, diese ändert sich auch noch bei unterschiedlichen Frequenzen, so dass gute Detektoren hier unterschiedliche Frequenzen der Reihe nach oder Gleichzeitig absenden und die Ergebnisse intern auswerten um möglichst genau eine Objekt ID (Leitwert) zu bekommen,

    Wenn also der Leitwert zwischen einem edlen Objekt und das von einem größeren Eisenobjekt in etwa gleich ist, kann nur noch die Phasenlage und der zeitliche Verlauf der Sinuskurve des Empfangssignal Informationen zum Objekt liefern.


    Das F2 Level versucht hier anscheinend eine spezielle Tendenz bei Kronkorken akustisch deutlicher hervorzuheben, klappt auch relativ gut, wenn die Kronkorken aber stark verrostet sind finde ich klappt es nicht mehr so gut.


    Ich hoffe ich haben keinen Blödsinn erzählt und es ist einigermaßen verständlich....


    Gruß

  • Wow Danke für ausführliche Erklärung ...


    Hab schon gesehen, dass Targets die mit multi erkannt wurden (z.B. ID 15) dann bei nur 10khz in den höheren 20er ID-Bereich gesprungen sind - war dann meistens Eisen ... genau dies würde ja deine Erläuterung genau erklären ... Somit könnte ich mir ja mit dem Benutzerprofil ein Setup bauen um Kronkorken gut identifizieren zu können ...


    Je nach verottung der Aludeckel wird man das aber leider nicht auf eine Frequenz gut festmachen können ... hat hier schon jemand erfahrung oder sich mit den Single-Frequenzen für so einen Einsatz gespielt?


    Danke und guten Fund

    MoD

  • Frage zum NOX 600/800 ... hat schon mal jemand den Akku erneuert / erneuern lassen ?


    Mir fällt bei meinem 600er nach nun 2 Jahren auf dass oft nach 1-2 stunden Gebrauch ein Stricherl von den dreien schon weg ist ... das war bislang nicht so. ( eher 5-6 std )


    detectorix , ist der Akkuwechsel eine Prozedur oder eher Standard ?


    Danke und lg


    Daniel

  • Hab meinen 800 er auch schon seit Beginn. Auch bei mir ist nach Monaten der 3 te Strich schnell weg aber ich laufe damit eigentlich genauso lang wie zu Beginn. Ich hatte den Akku schon mal Ausgebaut da musst den Original kaufen wegen der Bauform und des Steckers. Ich weiß nicht was er kostet aber ich tausche erst wenn er unter 10 Std fällt.

  • Oft bei vielen Geräte mit eingebauten Akku haben nach einer gewissen Zeit falsche angaben bezüglich des verbrauchs,ladestand ect. Softwarefehler ist auch oft der Grund.

    Da kann es helfen den Akku auszubauen,kurz vom verbindungskabel zu trennen und wieder anzanzuschliessen.

    Das kann man versuchen.

    Meiner geht nach 2 jahren noch einwandfrei. mfg Alex

  • Ich laufe eigentlich immer im TOAD Programm passe nur hier und die sens an und manchmal die Khz aber hab da soweit ich das beurteilen kann keinen grossen unterschied von den werten bei kronorken und münzen, wenn die gut liegen meist so zwischen 19-21 auch vom ton merk ich da keinen grossen unterschied ... im 5 ton modus halt ... wenn die korken zerfressen sind kratzt es wohl im signal ähnlich wir bei den nägel eisen hab ich auch meist aus, schalt das abnund zu an wenn ein gutes signal zu hören ist um zu schaun ob da eisen mit dabei ist ...

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