So jetzt schreib ich mal was über meine Sonde.:D
Ich kann keine Vergleiche zu anderen Sonden ziehen da ich die Fisher Reihe von unten nach oben durchgedient habe. Begonnen hat der Wahnsinn mit einem F5 dann über F70 zum F75.
Als dann vor ca. einem Jahr der Fisher F75 Ltd black erhältlich war hab ich natürlich zugeschlagen.
F2 und F5 haben mich nicht so interessiert da ich dachte mit billigeren Sonden kann man nichts finden.
Mittlerweilen wurde ich aber schon eines besseren belehrt.:idea: Der F2 und F5 sind super Geräte mit denen man sich als Einsteiger sicher besser zurechtfindet als mit einem F75.
Also lieber klein beginnen und dann investieren.
Aber jetzt zum Eigentlichen.
Seit 04.11 suche ich nun mit dem Fisher F75 Ltd black (Spezial Edition)
Beim ersten Probelauf ist mir gleich aufgefallen das diese Sonde sehr empfindlich ist.
Wenn im Disc-Modus aber auch im Allmetall-Modus die Sensitivity zu hoch eingestellt ist (über 75) beginnt die Sonde zu zittern.
Das heißt genauer, die Leitwertangaben fetzt es nur so hin und her am Display.
Ich suche nie oder nur selten über Sens. 70.
Hab mir gedacht wenn ich irgendwo im Wald suche wo es keine Störquellen gibt legt sich das Problem. Aber leider – dann hört man wieder das eigene Gerät welches sich selbst stört.
Tipp: Sens. 65 Allmetall-Modus dann ist die Sonde sehr Laufruhig.
Der schnelle Prozessor und die hohe Suchtiefe machen dieses Manko aber schnell weg.
Kleinteile können tiefer als beim alten F75 angezeigt werden und wenn z.B Eisen neben Silber liegt springt die Leitwertanzeige blitzschnell um.
Vom Aufbau her ist die Sonde dreiteilig ( Wie bei allen Fishergeräten) etwas leichter als der F75 und in coolem schwarz gehalten. Die Bruchanfälligkeit vom F75 verschwindet beim F75Ltd zur Gänze, da das Gestänge sehr gut verarbeitet ist. Einfach klicken und Festdrehen und es hält. (Graben sollte man natürlich nicht damit)
Bei Auslieferung sind vom Werk her folgende Einstellungen getroffen:
Sens: 60
Disk-Level: 10
3-Tonunterscheidung
Suchprog: de
Bei den ersten Probeläufen ändern auf
Sens: 70
Allmetall-Modus
2F: Zweitonunterscheidung (Gufden oder nix gfunden)
und dann geht’s los
Fastgrab durchführen (Autobodenabgleich)
Bringt bei allen Fishermodellen Laufruhe rein.
Nicht wundern - Backlight ist beim black immer an braucht aber null Batterie.
Und schwingen.
Sollte man beim ersten Fund dann ein Geplärre im Kopfhörer hören:
Threshhold (Hintergrundton) runter auf+5
Audio Pitch (Tonhöhe) auf +6 runter.
Sollte das Display flattern oder die Schaltkreise hörbar sein Sens runter auf 60.
Obwohl ich geübter F75-geher bin, hab doch einige Versuche gebraucht um mich mit der spezial Edition anzufreunden.
Der Disc-Mode ist sehr gut. Man kann übersichtlich ausblenden verliert aber dann schon etwas an Suchtiefe.
Besser ist die Arbeit mit dem Notch: (Edelmetallfilter)
Erfordert etwas Übung aber das nach geringem Aufwand hat sich das bei mir durch hohe Silberausbeute gelohnt.
Ein Beispiel:8-)
Immer wieder kommen Flaschenverschlüsse mit Wert 63 rein
F75 black am seitlichen Drehregler einschalten.
Vier mal auf den roten Menüknopf dann bist du im Notch-Menü
Drehregler nach rechts bis 63
Dann wieder auf den Menüknopf
Gespeichert
Eine dünne Linie über dem Wort Tab erscheint
Wieder auf den Menüknopf und wir sind draußen.
Jetzt höre ich diese Tabs nicht mehr aber einen Silberring mit 62 oder silber Münze mit 64 schon.
Mit dem Disc-Menü würde ich alles aussperren.
Das läuft wirklich super mit dem F75Ltd.
Zu den Fixsuchprogrammen des F75 (dE: Default Process: egal wost suachst, JE: Jewelery Process: Klunker und Brasettln, bc: Bottle Cap Mode: Bierdeckln PF: for use in ploweld fields: Bauernmodus
Gibt es beim F75 Ltd noch folgende Programe:
bP: Boost process
Das ist ein gutes Suchprogramm (Allround) wo man auf Grund von dichtem Bewuchs, die Spule etwas höher über den Boden schwingen muss. Man hat trotzdem eine hohe Eindringtiefe.
Wichtig ist nur das die Spule etwas langsamer geschwenkt wird, da sonst die Störgeräusche zunehmen.
CL: Cache Locating Process
Das ist ein Suchprogramm für große Tiefliegende Objekte. Es erhöht die Suchtiefe, hab aber damit auch schon Münzen auf 45 cm gefunden.
Wichtig ist nur das die Spule etwas langsamer geschwenkt wird, da sonst die Störgeräusche zunehmen.
-Die Batterie hält ca 20 Stunden.
-Auch bei Schönwetter immer den mitgelieferten Regen/Staubschutz verwenden
Das Display ist bei Sonnenschein lesbar (mit Regenschutz leichte Spiegelung). Bei Dunkelheit ist das Display durch die ständige leichtblaue Hintergrundbeleuchtung ebenfals super lesbar.
Bedienelemente sind nicht beleuchtet aber der Fischer hat ja sowiso nur drei Knöpfe.
Ansonsten ist eigentlich alles wie beim 75er.
Wenn jemand neu bei Fisher einsteigen will und zahlungskräftig ist, würde ich auf jeden Fall den Fisher F75 Ltd black empfehlen. Der Umstieg von F75 auf F75 Ltd lohnt sich meiner Meinung nach nicht.
Wenn es Fragen gibt dann bitte hier im Tread melden.;-)